Die Legende des Mazapegol
Hierbei handelt es sich um die Geschichte eines seltsamen Kobolds mit Namen Mazapegol, der sich in den Romagnolischen Wäldern aufhält. Er hat ungefähr die Größe eines Gnoms, hat ein sympathisches und schlaues Gesicht und fällt besonders durch sein rotes Hütchen auf.
Er ist nicht bösartig, aber doch frech. Er verliebt sich schnell in junge Freauen, die er des Nachts in ihren Zimmern aufsucht, sich auf ihre Brust setzt und ihren Traum unruhig und mühselig macht.
Er amüsiert sich aber auch noch mit einem anderen Streich: Er hat großen Spaß daran, die Mähne und den Schweif der Pferde im Stall zu verflechten.
Die einzige Weise ihn aufzuhalten, besteht darin, ihm seine rote Kappe zu stehlen, die er meist im Gedanken auf dem Brunnen ablegt. In diesem Moment verschwindet er, laut schreiend und zeternd, für immer.